Allgemein

offener Brief von Jürgen Todenhöfer

an Bundespräsident Joachim Gauck

“LIEBER HERR BUNDESPRÄSIDENT,
Sie fordern, dass Deutschland mehr Verantwortung in der Welt übernimmt. Auch militärisch. Wissen Sie wirklich, wovon Sie reden?
Ich bezweifle es und habe daher vier Vorschläge:
2014-02_Offener Brief von Juergen Todenhoefer an Gauck

Pressemitteilung der Kooperation für den Frieden zur Gauck-Rede:
2014-02-04_PM Koop-Frieden FB antwortet Gauck

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Friedenssteuer-Jahrestagung 2014

Vom 4.-6. April 2014 trifft sich das Netzwerk Friedenssteuer zur Jahrestagung in Imshausen.
2014-04-04_Flyer-Frühjahrstagung
Freitagabend, Beginn 19 Uhr, sind wir Teilnehmende beim ‘Imshäuser Gespräch‘:
Ist der Pazifismus noch zu retten?
Asymmetrische Kriege versus Strategien der zivilen Konfliktlösung”
mit Dr. Tilman Evers, Sozialwissenschaftler und freier Berater im Bereich der Entwicklungspolitik und Konfliktbearbeitung sowie Mitglied im Vorstand des „Forum Ziviler Friedensdienst“.
Anmeldung zur Tagung bei Michael Held email – siehe Flyer, Anmeldecoupon

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12. Internationale Münchner Friedenskonferenz

2014-01-31_PlakatFrKonfVom 31.1. bis 2.2.2014, Fr-So, findet die “12. Internationale Münchner Friedenskonferenz” statt.
Thema: Frieden und Gerechtigkeit gestalten – NEIN zum Krieg

Mehr zum Inhalt und zum Programm hier. Herzlich Willkommen!

  • 2014 jähren sich einige denkwürdige Ereignisse:
  • vor 100 Jahren wurde der 1. Weltkrieg begonnen,
  • vor 75 Jahren der 2. Weltkrieg.

Was haben wir daraus gelernt?
Vor 50 Jahren fand in München die erste Wehrkundetagung statt, heute Münchner Sicherheitskonferenz. Seither rechtfertigen viele TeilnehmerInnen der Konferenz machtpolitische Interessen und deren Durchsetzung mit militärischen Mitteln.
Demgegenüber stellt die Münchner Friedenskonferenz seit zwölf Jahren erfolgversprechende und erfolgreiche Beispiele des Ausstiegs aus der Gewaltspirale öffentlich vor.
Die Interventionskriege der letzten Jahre waren offensichtlich politische Misserfolge. Sie wurden von einem großen Teil der Bevölkerung abgelehnt. Das hat selbst die Bundesregierung dazu bewogen, Rücksicht auf diese Stimmung zu nehmen.
Immer noch setzt Sicherheitspolitik auf militärische Drohungen und Gewaltanwendung. Außenpolitik, die der Sicherheit der Menschen dient, muss sich am Ausgleich der Interessen und an Kooperation orientieren.

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“Friedenssteuer Nachrichten” Nr. 50 erschienen

1991-04-FN-HeaderSeit April 1991 erscheinen die “Friedenssteuer Nachrichten”, meistens zwei, manchmal sogar 4 Ausgaben oder nur 1 Heft pro Jahr. Rechts ist der “Kopf” der ersten Ausgabe zu sehen (klick aufs Bild).
Hier liegt die Nr.50 zum Download bereit.

Sie kommt an alle, die sie abonnierte haben, per Post ins Haus.
Wer sie ebenfalls gern als Papierausgabe haben möchte, kann dies gern an die Geschäftsführerin vom Netzwerk Friedenssteuer durchgeben: Katharina Rottmayr (email)

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Tag der Menschenrechte und „schmutzige Profite“

Das Netzwerk Friedenssteuer will, dass jedermann selbst über die Steuerverwendung bestimmen kann – jedenfalls in der Grundsatzentscheidung für ausschließlich zivile Zwecke oder auch für Verteidigungszwecke. Denn für die Entwicklung von Frieden oder Krieg ist die Verwendung des (Steuer-) Geldes von entscheidender Bedeutung. Das belegt abermals der Bericht der Organisation Facing Finance, vorgestellt am Montag, 09.12.13. Ich weiß wohl, dass mit der ausschließlich zivilen Steuerverwendung nicht alle Probleme gelöst sind, wie auch dem Bericht zu entnehmen ist. Dennoch ist es unsere tiefste Überzeugung im Netzwerk Friedenssteuer, dass unser Anliegen ein grundlegender Schritt auf dem Weg zum gerechten Frieden ist. Ich führe nachfolgend Beispiele für kontroverse, deutsche Unternehmen aus den Bericht an:
Zu den Menschenrechten gehören der Zugang zu Wasser und Nahrung, gerechte Arbeitsbedingungen oder den Schutz der Gesundheit. Jedoch beklagt der Bericht von Facing Finance, dass Menschenrechtsverletzungen, Korruption, Ausbeutung und Umweltzerstörung immer noch zum Geschäftsmodell global agierender Unternehmen gehören.
„Ein nicht geringer Teil der Profite multinationaler Unternehmen wird offensichtlich nach wie vor auf schmutzige Art und Weise und immer noch zu Lasten von Mensch und Umwelt verdient“, beklagt Thomas Küchenmeister, Koordinator und Initiator der Kampagne Facing Finance. „Dass dies bisweilen nahezu steuerfrei geschieht, ist so unsozial wie leider legal,“ kritisiert Küchenmeister und sieht dies als Beleg für die Unzulänglichkeit des internationalen Steuerrechts. Laut EU-Kommission geht allein in der EU dem Fiskus jährlich etwa eine Billion Euro durch Steuerhinterziehung und Steuerumgehung verloren.
‚Die Geldgeber tragen über die Vergabe von Unternehmenskrediten oder die Ausgabe von Anleihen eine Mitverantwortung an entstehenden ökologischen und sozialen Schäden, die die Aktivitäten ihrer Kunden hervorrufen. Deutsche Bank, Commerzbank, Allianz und ausländische Finanzinstitute vergaben am meisten Geld für die kontroversen Unternehmen (Aktien, Anleihen) …‘ ‚ Der Bericht belege, dass die von den Finanzinstituten verabschiedeten Selbstverpflichtungen bei weitem nicht ausreichen, um wirksam vor ökologischen und sozialen Fehlinvestitionen zu schützen….‘ Neben der konsequenten Regelanwendung durch die Finanzinstitute ‚müsse der Gesetzgeber umgehend Maßnahmen ergreifen, um Finanzierungen kontroverser Sektoren wie z.B. Atomwaffen und Streumunition zu beenden. Auch sollten steuerliche Begünstigungen, wie für Riesteraktiensparverträge, auf Finanzprodukte beschränkt bleiben, die Nachhaltigkeitsstandards einhalten. Die Zertifizierung solcher „Riesterprodukte“ müsste unbedingt durch einen Ethikrat überwacht werden, fordern die NRO und rufen auch Bankkunden dazu auf, die Geschäftsmethoden ihrer Bank kritisch zu hinterfragen und ggf. den Finanzdienstleister zu wechseln.‘
„Wie viele andere Konzerne der Textilindustrie auch, wird adidas wegen Ausbeutung und schlechten Arbeitsbedingungen in seiner Zulieferkette kritisiert. Im Vorfeld der olympischen Spiele in London in Sommer 2012 wurde auf die Zustände in Fabriken in Sri Lanka, China und den Philippinen aufmerksam gemacht, wo übermäßige Überstunden, die Unterdrückung von Gewerkschaften, stark befristete Arbeitsverträge und extrem niedrige Löhne (manch mal nur 41 Cent pro Stunde) aufgefallen waren…. Adidas muss sich auch Vorwürfen wegen Umweltverschmutzung stellen…..“
In Bezug auf den Rüstungshersteller Rheinmetall erinnert “Facing Finance” daran, dass das Unternehmen mit Korruption in Verbindung gebracht werden und Waffen in Länder  liefert, die die Menschenrechte missachten.
Hannelore Morgenstern-Przygoda

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Friedensdekade 2013 – drei Vorträge in Berlin

Rund um die Friedendekade 2013 gibt es drei Vorträge in der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde, Lehndorffstraße 11-15 in Berlin-Karlshorst, zum Thema Gewaltfreiheit und Friedenssteuer.
Texte zu den drei Vorträgen und Referenten (pdf-Datei): 2013-11-06_drei-Vortraege-in-Karlshorst

  • Dr. Karl Martin: Mahatma Gandhi und Dietrich Bonhoeffer – Aktives Friedenshandeln in der Tradition gewaltlosen Widerstands, Mittwoch, 6.11.2013, 19:30 Uhr
  • Martin Arnold: Gandhis Erfolgsgeheimnis – Gütekraft entdecken,
    Donnerstag, 14.11.2013, 19:30 Uhr
  • Friedrich Heilmann: Netzwerk Friedenssteuer,
    Donnerstag, 21.11.2013, 19:30 Uhr

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Briefmarke, der große Erfolg geht weiter

2013-08-21_BriefmarkeDie Friedenssteuer-Briefmarke 58 ct wurde bisher 10.000x verkauft, und ist wieder mit 6.000 Stück aufgelegt worden.

Sie kann ab jetzt bei Gertie Brammer (vor)bestellt für 0,72 Cent pro Marke (Druckkosten) plus Porto bestellt werden (nicht mehr bei Gerlinde Rambow). Sobald sie da ist, wird sie versandt.

Die ersten Auflagen mit 1.000, 3.000 und 6.000 Stück waren zu unserer großen Freude schnell ausverkauft. Weiter so …

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