Allgemein

Neuer Aufkleber statt der FS-Briefmarke

Liebe Friedens-Engagierte,
dieses Jahr hat die Bundesdruckerei leider eine Neuauflage unserer Briefmarke (Gesamtauflage 81.000 Marken, jeweils aktuelles Briefporto) abgelehnt. Auf Nachfrage wird die Ablehnung mit den AGB = Allgem. Geschäftsbedingungen der Dt. Post begründet: politische Forderungen könnten nicht auf Briefmarken, auch nicht einer ‚Marke Individuell‘, stehen. Dies nach vielen Auflagen, die aus der staatlichen Druckerei kamen! 
Als Alternative hat im Frühjahr Pfr. i.R. Martin Rambow einen alternativen Entwurf erstellt: einen Aufkleber in Briefmarkengröße, 24 Stück davon auf einem Blatt gedruckt. Nun kann diese bunte Grafik mit unserer Forderung auf Briefe geklebt werden – mit etwas Abstand von der Post-Marke  – ein echter Eye-Catcher!
Bögen mit den 24 Aufklebern können von Gertie Brammer bezogen werden. Unser Verein freut sich über eine Spende von mind. 2 € pro Bogen mit dem Vermerk ‚Klebemarken‘ auf der Überweisung auf unser Konto-IBAN DE25 4306 0967 7001 6016 00 – danke!      

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Präsenz im Ökumen. Friedenszentrum während des Evang. Kirchentags in Hannover

Mutig – stark – beherzt:  für eine Welt ohne Krieg

Auch dieses Jahr lockte der Evangelische Kirchentag zur aktiven Teilnahme, diesmal in Hannover.
Frühzeitig wurde bekannt, dass Organisationen und Gruppen der Friedensbewegung einen eigenen Ort außerhalb der Hannover-Messe als das Ökumenische Friedenszentrum (ÖFZ) beziehen würden. Dieses tagte nach gründlicher Vorbereitung am 1. – 3. Mai in den ver.di-Höfen, dem Seminarbereich der Gewerkschaft mitten in der Stadt in einer multinationalen Umgebung als ‚alternativer Kirchentag‘. Der Ausschluss vom offiziellen Kirchentag schmerzt ein wenig, doch boten die gemieteten Räume und das eigene Programm mehr Kontinuität für Veranstalter und Gäste. Die Resonanz war überwältigend, immer wieder mussten Interessierte draußen bleiben wegen voller Vortragsräume.
Als Netzwerk Friedenssteuer waren wir Kooperationspartner mit 24 weiteren Gruppen, die teilweise eigene Stände hatten und zu Workshops einluden. Die rund 20 000 Euro für Raummiete und Öffentlichkeitsarbeit brachten diese Gruppen zusammen mit weiteren Spendern auf.  
Das Organisationsteam des ÖFZ hatte in sorgfältiger Arbeit den Christlichen Friedensruf Hannover 2025 vorbereitet. Dieser Friedensruf mit alt- und neutestamentlichen Aussagen und Konkretionen in 7 Artikeln ruft zur Nachfolge Christi auf, damit zur Gewaltlosigkeit und Versöhnung, Feindbilder werden hinterfragt über Grenzen hinweg. Es geht um den Kern der christlichen Botschaft, der von unseren Volkskirchen kaum noch vermittelt und gelebt wird, besonders in dieser Zeit der psychologischen und politischen Aufrüstung.
Alle 7 Artikel wurden am 1. Mai in der Friedenssynode besprochen und der Friedensruf beschlossen. Das Ziel ist, friedensfähig statt kriegstüchtig zu werden und den Aufruf in Kirchengemeinden und anderen Gremien bekannt zu machen und zu diskutieren. Unmittelbar nach Verabschiedung wurde der Aufruf der Presse übergeben.

In Bibelarbeiten und Vorträgen konnte man Margot Käßmann, den EKD-Friedensbeauftragten Bischof Friedrich Kramer, den Badischen Landesbischof i. R. Jochen Cornelius-Bundschuh, den mennonitischen Theologen Fernando Enns, die Theologin Klara Butting und andere erleben und mit ihnen diskutieren. Auch musikalisch boten die drei Tage in den ver.di-Höfen Höhepunkte mit neuen und bekannten Friedensliedern, etwa bei der musikalischen Lesung „Entrüstet euch“ mit Margot Käßmann, Bärbel Fünfsinn – Gesang und Bertold Becker – Piano.

Für das Netzwerk Friedenssteuer hatte unser Vorsitzender Jan Birk einen Workshop vorbereitet mit dem Thema ‚Kein Geld für Krieg – Zivilsteuergesetz‘ mit Informationen, Begründung und Diskussion zu Pro & Kontra. Alle sieben anwesenden Friedenssteuer-Aktiven nahmen daran teil sowie eine kleine Gruppe Interessierter. Die Zumutung, dass wir alle als Steuerzahler Aufrüstung und Krieg lebenslang finanzieren müssen, führt dazu, dass wir einen legalen Ausweg über ein Zivilsteuergesetz erreichen wollen.
An unserem Stand hatten wir in den Vortragspausen zahlreiche Gespräche mit Menschen, die sich für unsere Arbeit interessierten, Material mitnahmen und auch etwas spendeten.

Durch den Abstand zum offiziellen Kirchentag kamen vorwiegend ‚alte Hasen‘ in die ver.di-Höfe, jedoch weniger junge Menschen. Diese konnten wir in Kirchen Hannovers bei anderen Veranstaltungen, etwa in der Christuskirche beim permanent-Liedersingen über 3 Tage erleben. Und natürlich vor den großen Bühnen in der Stadt, wo sich die Menge beim Eröffnungsgottesdienst drängte und bis in die Nacht von fetzigen Bands bei Stimmung gehalten wurde.

Informationen und Bilder vom ÖFZ sowie der ‚Christl. Friedensruf Hannover 2025‘ mit angefügten polit. Forderungen:
https://friedenstheologie-institut.jimdofree.com/praxisfelder/friedenssynode-2025/

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Mit dabei: Ostermarsch in Köln 2025!

Laut Zeitung kamen zur Demo am 19. März 500 Menschen aller Altersgruppen zusammen und hörten entschiedene Reden unter dem Motto: Friedensfähig statt Kriegstüchtig! Für eine demokratische, zivile und soziale Zeitenwende – Kriege beenden, Aufrüstung stoppen!
Viele Plakate drückten Solidarität mit den Palästinensern in Gaza und im Westjordanland aus. Ein Ingenieur aus Gaza, der voriges Jahr allein nach Köln fliehen konnte, berichtete eindrücklich über die Situation in seiner Heimat.
Der Demozug durch die Stadt verzögerte sich, weil ein Trupp von offensichtlich Neonazis die Demonstranten zu Wortgefechten herausforderte. Die Polizei regelte die Störung friedlich.
Hannelore Morgenstern

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„Friedensfähig statt kriegstüchtig“ – beim Ökumenischen Friedenszentrum Hannover am 1. – 3.05.2025. Wir sind dabei!

Das Motto des ÖFZ weist auf die aktuellen Themen hin, die vom 1. bis 3. Mai ’25 parallel zum 39. Deutschen Evang. Kirchentag in Hannover vorgestellt und bearbeitet werden. Ort der Tagung ist das Veranstaltungszentrum ‚Rotation‘ in den ver.di-Höfen in Hannover, ca. 750 m vom Hauptbahnhof entfernt, mit Adresse: Goseriede 10.

Bereits am Donnerstag 1. Mai, 14 – 16 Uhr,  wird der Christliche Friedensruf Hannover 2025 von einer öffentlichen Friedenssynode der Anwesenden verabschiedet. Von 16:30 – 18 Uhr folgen Vorträge zu aktiver Gewaltfreiheit u.a.

Das Programm am 1. Mai enthält z. B. eine Bibelarbeit mit Margot Käßmann um 9 Uhr. Am Freitag 2. Mai lädt das Netzwerk Friedenssteuer von 13:30 bis 15 Uhr zu einem Workshop mit Informationen zu unserer Arbeit und einem Zivilsteuer-Gesetzentwurf mit Jan Birk ein. Zum weiteren Programm siehe Flyer des ÖFZ. Dort ist auch eine Einladung und Aufruf zu finden.

Zum Mitmachen und Besuch der ÖFZ-Veranstaltungen laden wir herzlich ein!

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Friedenssteuer Nachrichten Nr. 64 sind erschienen!

Das neue Heft mit Nachrichten aus dem Netzwerk FS und weiteren Artikeln wurde bereits an eine Liste Interessierter versandt. Im Titelbeitrag berichtet Pfarrerin Monika Matthias aus Berlin-Kreuzberg über ein Gedenken an Antje Vollmer, die vor einem Jahr verstorbene Parlamentarierin von Bündnis90/Grüne und überzeugende Pazifistin.
Weitere Artikel befassen sich mit der geplanten Stionierung von atomwaffenfähigen US-Mittelstreckenraketen in Deutschland, Proteste dagegen (Rede von Paul Schobel, Demo am 3. Oktober in Berlin), Positionen der beiden Volkskirchen, Proteste am Atomwaffen-Fliegerhorst Büchel und Widerstand sowie Kurzberichte.
Heft lesen und Herunterladen hier

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Internationale Tagung in Lübeck-Priwall 4. – 6.10.2024; Herbsttagung 25. – 27.10.2024

 

Auf Anfang Oktober hatten wir zur 17. Internationalen Tagung von CPTI (Conscious Peace Tax International) auf Priwall bei Lübeck-Travemünde eingeladen. Im gastlichen Naturfreundehaus konnten wir Gäste aus UK, der Schweiz und Deutschland begrüßen, eine Zeitlang waren drei Teilnehmer aus den USA per Zoom zugeschaltet. 
Berichte behandelten Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung, Vernetzung insbesondere mit WRI, der Internat.  KDV-Organisation, Neugestaltung unserer Vertretung bei den UN mit Länderberichten für ECOSOC-Konferenzen. Als Gast stellte uns Ralf Becker die Verbreitung des Szenarios Sicherheit neu denken! in europäischen Ländern wie Niederlande, Großbrittanien u.a. mit eindrücklichen Schautafeln vor.
Der Sonntagmorgen war der Entlastung des CPTI-Vorstands und Wahlen vorbehalten. Es schloss sich eine recht interessante Führung durch die historische Hansestadt Lübeck an.
Ende Oktober trafen sich einige Aktive mit spez. Funktionen und der Vorstand zur Herbsttagung des Netzwerk Friedenssteuer in der JH Göttingen. Hier wurde die Arbeit im Laufe des Jahres reflektiert, die Weiterarbeit an einem neuen Kurzfilm zur Präsentation unserer Ziele mit aktuellen Bezügen beschlossen und die Jahrestagung 2025 – am letzten März-Wochenende in Bad Hersfald – inhaltlich vorbereitet.
Bild: Teilnehmer der Int. Konferenz in Priwall

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Friedenssteuer Nachrichten 63 erschienen

Die erste Ausgabe der Friedenssteuer Nachrichten in diesem Jahr ist erschienen und bereits an 580 Empfänger versandt. 
Inhalt: Ein Bilderbogen zum 40-jährigen Bestehen der Friedenssteuer-Initiative bzw. Netzwerk, eine Preisverleihung zu diesem Anlass, Berichte und Aktionen. Schau‘ rein, oder lade herunter auf Friedenssteuer Nachrichten Nr. 63.
Unsere Briefmarke wurde nachgedruckt mit 5000 Stück, siehe rechte Spalte.

 

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Post an meine Landeskirche

Auf dem Nürnberger Evangelischen Kirchentag haben wir Postkarten angeboten, die an die Synoden von Evangelischen Landeskirchen geschickt werden konnten. Darin wird die jeweilige Landessynode gebeten, sich mit dem Anliegen eines Zivilsteuergesetzes zu befassen und dieses zu unterstützen. Postkarten können bei Wolfgang Steuer <w.steuer[at]friedenssteuer.de> bestellt werden. Er sendet die Karten dann gratis zu und fügt die Adresse des jeweiligen Synodalpräsidenten bei. Die Karte muss dann nur noch mit dieser Adresse versehen, unterschrieben und frankiert werden.

Hier ist die Textseite:

Zum Zivilsteuergesetzentwurf – Anschauen, Herunterladen hier

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Ukrainischer Friedenskämpfer braucht unsere Unterstützung!

Bitte unterzeichne den Appell für Freilassung des Ukrainischen Friedenskämpfers  Yurii Sheliazhenko aus Kiew. Er wurde wegen seines Eintretens für Kriegsdienstverweigerer inhaftiert, sein Wphnung durchsucht, Geräte und Telefon wurden mitgenommen – offenbar vom militärischen Geheimdienst. Y. K. droht eine nichtrechtsstaatliche Verurteilung und Haft. Link zur Petition von World beyond War hier.

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