Zur Mitgliederversammlung der Kooperation für den Frieden waren 15 Menschen aus Mitgliedsorganisationen und aus der Geschäftsstelle des Netzwerk Friedenskooperative nach Köln gekommen; Michael Held und Wolfgang Steuer vertraten das Netzwerk Friedenssteuer. Man traf sich im Friedensbildungswerk, nahe dem Dom.
Unter der Moderation von Jens-Peter Steffen (IPPNW und Koop-Frieden-Sprecher) hörte die Runde zunächst Beiträge zur erschreckend zunehmenden Militarisierung unserer Zivilgesellschaft in Verwaltung, Öffentlichkeit, Werbung in Schulen, sowie der verstärkten militärisch-zivilen Zusammenarbeit von Torsten Schleip. Über die Arbeit der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung berichtete Christiane Lammers von der ZKB-Geschäftsstelle.
Nach Diskussion wurde dann das Koop-Papier “Friedenspolitische Forderungen und Perspektiven” verabschiedet. Zur Bundestagswahl sollen Anregungen und Forderungen gesammelt und im Treffen des Koop-Rates Ende Januar bearbeitet werden. Die nächste Strategiekonferenz könnte eine andere Zielrichtung, etwa Unterstützung von und Zusammenarbeit mit Aktiven, erhalten.
Schließlich wurde die Finanzübersicht vorgestellt und verabschiedet und ein neues Mitglied, die Friedenstrommler Aschaffenburg, in die Koop aufgenommen.
Als weitere Sprecherin der Koop-Frieden wurde Wiltrud Rösch-Metzler in den Sprecherkreis aufgenommen.