Allgemein

Roy Prockter gestorben

2014-06-17_Roy-ProckterAm Mittwoch, 18. Juni 2014, ist überraschend Roy Prockter im Alter von 65 Jahren infolge eines Herzinfarkts gestorben. Er war Mitglied von “Peace Tax Seven” und natürlich bei “Conscience UK”. Wir erlebten ihn bei etlichen internationalen Konferenzen – das Bild ist von 2006 in Woltersdorf.
Zuletzt war er Geschäftsführer von CPTI, hat den juristischen Umzug von Belgien nach England vollzogen und wir waren dabei, mit ihm eine nächste internationale Konferenz vorzubereiten.

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JENOPTIK-Aktionärsversammlung

2014-06-12_Jenoptik-DemoIm März 2014 kündigte der Jenaer „Trägerkreis Rüstungskonversion“, in dem Wolfgang Geffe mitarbeitet, Proteste hat auf dem Gelände vor dem Veranstaltungsort an. Die Regionalgruppe “Steuern zu Pflugscharen” hat die Aktion unterstützt.
Artikel in der “Ostthüringer Landeszeitung“: „Wir bauen keine Minen oder Waffen, die Menschen töten, sondern bewegen uns im rechtssicheren Bereich“, sagt der Jenoptik-Chef.
Die anreisenden AktionärInnen wurden angesprochen und ihnen eine „alternative Aktie“ geschenkt. Auf ihr stehen Informationen zur Beteiligung von JENOPTIK am Rüstungsgeschäft, das nach konzerneigenen Angaben ca. 25% des Umsatzes ausmacht.
2014-06-12_Aktie-Vorderseit2014-06-12_Aktie-Rueckseite

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Meine 13,21 € – Aktion gegen Beschaffung von Drohnen

mit Mustertext

2014-04-30_DrohneDas Netzwerk Friedenssteuer schließt sich dem Protest gegen die Beschaffung weiterer militärischer Drohnen an (www.drohnen-kampagne.de) und beschreibt eine Möglichkeit, die wir für gangbar halten, den eigenen finanziellen Beitrag – wenigstens symbolisch – zu verweigern. In Erklärungen an unsere Wohnsitz-Finanzämter werden wir unseren Protest ausdrücken gegenüber der Behörde, die gegen unseren Willen und Gewissen von uns allen die Mittel für die Finanzierung u. a. dieser Ausgaben eintreibt. Wir drücken unseren Protest mit folgendem Text aus (Word-Datei): aktualisiert
2014-01-04_gegen-Drohnenbeschaffung-Mustertext
(bitte anpassen: – Steuerart, – einbehalten oder rückfordern, dann Konto)

Wir hoffen, durch die Veröffentlichung unserer Formulierungen denjenigen Hilfe zu leisten, die unser Interesse teilen und selbst nicht wissen, wie sie handeln sollen.
Der Einbehalt eines Anteils fälliger Steuern kann später angerechnet oder einbehalten, ggf. mit einer Mahngebühr belegt werden (steht im Ermessen des Finanzamtes).
Das Netzwerk Friedenssteuer (www.friedenssteuer.de) bittet alle, die so oder ähnlich ihrem Finanzamt schreiben, um eine kurze Mitteilung an christel.spenn@web.de mit Betreff ‚Drohnenprotest’ zwecks Übersicht über die Verbreitung dieser Aktion.

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Friedenssteuer im Archiv

2014-05-08_Archiv-1Seit 2008, 25 Jahre nach der Gründung der Friedenssteuer Initiative, haben wir die ersten Materialien in das Archiv “Grünes Gedächtnis” der Heinrich-Böll-Stiftung gebracht. Dieses Archiv 2014-05-08_Archiv-2nimmt die sozialen Bewegungen und speziell die Friedensbewegung gern auf, um so einen Fundus zu bilden, in dem die Geschichte der sozialen Bewegungen gut abgebildet ist. Die Friedenskooperative Bonn ist dort ebenso vertreten wie die Anti-Atom-Bewegung u.v.a.
Anfang Mai brachten wir wieder einige Kisten mit Archivalien dorthin. Auf den Bildern sind die grauen Archivkartons zu sehen, in denen gut sortiert unsere Dinge lagern. Daneben sind Ordner von noch nicht sortierten Archivalen anderer Organisationen zu sehen.
Ingrid Ehrler aus Berlin nimmt laufend unsere Archivalien an und bringt sie, wenn genügend beieinander ist, wieder zum Archiv.

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unabhängiges Außenpolitik-Portal

Mit www.German-Foreign-Policy.com gibt es ein Internetportal, dass von sich sagt, dass es staats- und parteienunabhängig berichtet: “german-foreign-policy.com bezieht weder direkt noch indirekt öffentliche Mittel und versteht sich als ein staatsfernes Medium. Die “Informationen zur deutschen Außenpolitik” sind parteipolitisch unabhängig und auf die private Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen.” siehe Info

Hier ist ein Artikel zu den in der Ukraine festgehaltenen Militärbeobachtern.

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Kein Militär in Kirchen mehr!

Online-Petition – hier unterschreiben

“Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein !
Aber am 30. April 2014 will die Bundeswehr mit Militärmusik ausgerechnet aus der Dresdener Frauenkirche eine „Garnisonkirche des 21. Jahrhunderts“ machen, obwohl sie noch 1990 beim Wiederaufbau als „christliches Weltfriedenszentrum“ angekündigt wurde.”
Der ganze Text des Aufrufs (pdf-Datei):
2014-04-16_Kein-Militaer-in-Kirchen-mehr

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Ideen zur Friedenssteuer

Gertrud Schilling schlägt Aktionsmöglichkeiten vor:

Hallo, Herr Steuer,
mein Beitrag soll auf Ideen bringen, die Fantasie anregen, um möglichst umfassend Steuern zu entziehen bzw. Gelder in die richtige Richtung zu bewegen. Ich finde, das hängt eng mit der Friedenssteuer zusammen und füllt Lücken aus bzw. verlängert unsere Reichweite der Maßnahmen.
Ich fände es sehr gut, wenn eine Diskussion bzw. weitere Vorschläge daraus resultieren würden, die dann bei Gelegenheit in Zusammenfassung auch öffentlich gemacht werden können.
DEM SYSTEM SOVIEL WIE MÖGLICH ENTZIEHEN UND VERWEIGERN!
Während das Finanzamt die diversen Friedenssteuer-Anträge bearbeitet, gibt es eine Vielzahl von weiteren Aktionen und Möglichkeiten, dem System insgesamt Gelder zu entziehen, zu verweigern, um zu zeigen: Da machen wir nicht (mehr) mit!
Das Eine tun und das Andere nicht lassen!
Wir wollen die Angelegenheiten befördern mit allem, was uns zur Verfügung steht, die in eine friedliche, ökologische Richtung gehen.
Wir wollen n i c h t solche Prozesse befördern, die dem entgegenstehen.
Leider tun wir das öfters als uns lieb sein kann und führen so die eigenen, guten Ideen ad absurdum, indem wir uns einerseits für eine bessere Welt gewaltfrei einsetzen, andererseits genau das mitfinanzieren und befördern, was wir bekämpfen und zutiefst ablehnen.
Also durchforsten wir unser Leben mal nach solchen Möglichkeiten, die wir selbst gestalten können- ohne großen Aufwand oder Anträge/Bitten an andere.
Es gibt mittlerweile doch etliche Möglichkeiten dazu.

1.  Bankenwechsel zu einer sozial-ökologisch-ethischen Bank (z.B. GLS-Bank, Ethik-Bank mit Girokonto, Umweltbank Sparen etc.). Infos u.a. bei Urgewald.de, Greenpeace.de.

2. Stromanbieter- Wechsel zu
a. EWS-Schönau (aus einer mutigen BI entstanden)
b. Naturstrom (über NaBU)
c. Greenpeace Energy
Alle anderen, leider oft genannten sog. Ökostromanbieter, sind keine wirklichen!

3. Alters-und Todesfall-Vorsorge:
So vererben (unbedingt Testament machen) oder vermachen, daß der Staat nichts bekommt bzw. keine Erbschaftssteuer gezahlt werden muß.
Alle gemeinnützigen Organisationen (z.B. Menschen-ai u. Tierrechte-ai, Peta-, Ökologie, Bildung, Kinder, Frieden, Deutsche Gesellschaft für humanes Sterben-DGHS) bieten als Stiftung oder gemeinnütziger Verein Info-Mappen zu diesem Thema an, da sie nicht erbschaftssteuerpflichtig sind. Entweder alles so vererben oder nur Vermächtnis für ggfs. steuerpflichtigen Teil. Anruf genügt und alles wird zugeschickt  (inkl. rechtl. Infos, auch zum Testament).
Es gibt auch eine Art Miet-Verkaufs-Regelung mit lebenslangem Wohnrecht u.ä. Möglichkeiten ( z.B. Liebenau-Stiftung, Zustifter-Rente).

4.  Spenden:
Nur an Organisationen, die bei einer sozial-ökologisch-ethischen Bank sind. Bei Spendenwerbung darauf antworten und um Bankenwechsel bitten.

5. Zinsen spenden/Einlagen+Zinsen spenden,
Protestsparen, um die Abgeltungssteuer zu vermeiden und den Richtigen zuzuwenden. Modelle dazu über Bewegungsstiftung und GLS-Bank.
Insbesondere das P r o t e s t s p a r e n (Bewegungsstiftung) als zeitl. befristete Schenkung ist geeignet, alles, was über den Pausch- Betrag für die Abgeltungssteuer hinausgeht, dem Staat zu entziehen. So hat mensch immer noch einen gewissen Zinsanteil, aber ohne Steuern dafür zu zahlen u n d unterstützt zudem noch wichtige Projekte.

6.  Internet:
a. Alternative Suchmaschinen (z.B. benefind) benutzen, wo best. Summen pro Klick an Organisation der Wahl geht, gespendet von dieser Suchmaschine.
b. charity-Portale nutzen (wie  u.a. clicks4charity, boost.de, charityclick.de),wo beim Online-Kauf automatisch ein best. Betrag des Bestellwertes an eine Organisation der Wahl gespendet wird ohne Kosten für Käufer/in.
c. E-Mail-Postfach: posteo.de (kostet 1€/Mon.) ist eine echte Alternative mit Ökostrom v. Greenpeace, hohen Sicherheitsstandards, Finanzen über GLS-Bank, werbefreies Postfach etc.

7.  Gebrauchtes kaufen/verkaufen und tauschen/verschenken:
a.   Eine Vielzahl von Portalen (wie z.B. medimops.de, booklooker.de,
daistesja – guter Überblick) macht es einfach.
b.  Tauschbörsen : z.B. netcycler.de, Kleiderkreisel.de, fribi.com
c. Kleidung kostenlos verschicken (packmee.org) als Alternative zu den
undurchschaubaren Boxen.
Hier wird zumindest die MWSt. gespart/verhindert, aber auch Rohstoffe eingespart!

8.  Weniger von allem – spart MWSt., verhindert Wachstums-Wahn samt
Folgen:
-weniger Autofahren= weniger Benzin-Steuer u.a.
-sparsamer und ökologisch einkaufen (auch Tierfutter). Auf utopia.de gibt
es Listen mit den jew. ökologisch-nachhaltigsten Produkten/Geschäften
etc.
– sich über Firmen genauer informieren u. Alternativen wählen (z.B. nicht
Vodafone-Atomfinanzierung).

9. Reisen: ökologisch und fair
traverdo.de
vertraeglich-reisen.de
utopia.de

10.  Steuererklärung:
Sich die Mühe machen und auch die kleinste Kleinigkeit an Rückerstattung rausholen. Bei Gesundheitskosten  z.B. genaue Aufstellungen machen, da jeder Weg zum Arzt u n d zur Apotheke Km-Geld bringt (wird oft vergessen neben der Rechnung).
Bei Abgeltungssteuer-Erklärung/Prüfung sind meist noch einige % rückholbar etc.
Diese direkten,  unmittelbaren und nachhaltigen Anregungen sollen zum Überdenken der eigenen Möglichkeiten – neben der Friedenssteuer – dienen und zum “Weiterspinnen” anregen, d.h. das Netzwerk vergrößern.

So werden doch etliche Gelder und Ressourcen schneller in die richtige Richtung gelenkt. Bei reger Beteiligung und entsprechender Verweigerung könnte schon dem zerstörerischen System hie und da die Luft knapp werden…
Schöne Grüße,
Gertrud Schilling

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100 Jahre Internationaler Versöhnungsbund

Der “Internationale Versöhnungsbund” ist seit 1914 gewaltfrei aktiv gegen Unrecht und Krieg. Aus diesem Anlass findet eine “Begegnungs- und Friedenswoche” vom 3.-9. August 2014 im Evangelischen Gemeindehaus in 78465 Konstanz-Wallhausen, Wittmoosstr. 17 statt.
Hier ist der Einladungsflyer mit allen nötigen Angaben zu Anmeldung, Unterkunft und Programm: 2014-08-03_friedenswoche (pdf, 110 kB)

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