Juni 2025

Präsenz im Ökumen. Friedenszentrum während des Evang. Kirchentags in Hannover

Mutig – stark – beherzt:  für eine Welt ohne Krieg

Auch dieses Jahr lockte der Evangelische Kirchentag zur aktiven Teilnahme, diesmal in Hannover.
Frühzeitig wurde bekannt, dass Organisationen und Gruppen der Friedensbewegung einen eigenen Ort außerhalb der Hannover-Messe als das Ökumenische Friedenszentrum (ÖFZ) beziehen würden. Dieses tagte nach gründlicher Vorbereitung am 1. – 3. Mai in den ver.di-Höfen, dem Seminarbereich der Gewerkschaft mitten in der Stadt in einer multinationalen Umgebung als ‚alternativer Kirchentag‘. Der Ausschluss vom offiziellen Kirchentag schmerzt ein wenig, doch boten die gemieteten Räume und das eigene Programm mehr Kontinuität für Veranstalter und Gäste. Die Resonanz war überwältigend, immer wieder mussten Interessierte draußen bleiben wegen voller Vortragsräume.
Als Netzwerk Friedenssteuer waren wir Kooperationspartner mit 24 weiteren Gruppen, die teilweise eigene Stände hatten und zu Workshops einluden. Die rund 20 000 Euro für Raummiete und Öffentlichkeitsarbeit brachten diese Gruppen zusammen mit weiteren Spendern auf.  
Das Organisationsteam des ÖFZ hatte in sorgfältiger Arbeit den Christlichen Friedensruf Hannover 2025 vorbereitet. Dieser Friedensruf mit alt- und neutestamentlichen Aussagen und Konkretionen in 7 Artikeln ruft zur Nachfolge Christi auf, damit zur Gewaltlosigkeit und Versöhnung, Feindbilder werden hinterfragt über Grenzen hinweg. Es geht um den Kern der christlichen Botschaft, der von unseren Volkskirchen kaum noch vermittelt und gelebt wird, besonders in dieser Zeit der psychologischen und politischen Aufrüstung.
Alle 7 Artikel wurden am 1. Mai in der Friedenssynode besprochen und der Friedensruf beschlossen. Das Ziel ist, friedensfähig statt kriegstüchtig zu werden und den Aufruf in Kirchengemeinden und anderen Gremien bekannt zu machen und zu diskutieren. Unmittelbar nach Verabschiedung wurde der Aufruf der Presse übergeben. …

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Neuer Aufkleber statt der FS-Briefmarke

Liebe Friedens-Engagierte,
dieses Jahr hat die Bundesdruckerei leider eine Neuauflage unserer Briefmarke (Gesamtauflage 81.000 Marken, jeweils aktuelles Briefporto) abgelehnt. Auf Nachfrage wird die Ablehnung mit den AGB = Allgem. Geschäftsbedingungen der Dt. Post begründet: politische Forderungen könnten nicht auf Briefmarken, auch nicht einer ‚Marke Individuell‘, stehen. Dies nach vielen Auflagen, die aus der staatlichen Druckerei kamen! 
Als Alternative hat im Frühjahr Pfr. i.R. Martin Rambow einen alternativen Entwurf erstellt: einen Aufkleber in Briefmarkengröße, 24 Stück davon auf einem Blatt gedruckt. Nun kann diese bunte Grafik mit unserer Forderung auf Briefe geklebt werden – mit etwas Abstand von der Post-Marke  – ein echter Blickfang!
Bögen mit den 24 Aufklebern können von Gertie Brammer bezogen werden. Unser Verein freut sich über eine Spende von mind. 2 € pro Bogen mit dem Vermerk ‚Klebemarken‘ auf der Überweisung auf unser Konto-IBAN DE25 4306 0967 7001 6016 00 – danke!      

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