Gegen Militarisierung und Sozialabbau! Für eine friedliche und lebenswerte Stadt!
Ostern 2016 gehen wir durch den Stadthafen. Auf unserem Weg von der Silohalbinsel zum Matrosendenkmal machen wir an Orten halt, die für Luxus-Wohnungsbau, Reste der früheren Industrieregion Rostock, Raubbau an der Natur, Theatersterben und Privatschulen statt öffentlicher Bildung stehen. Wir sprechen über die weltweiten Kriege, bei denen die von Rostock aus geführte Deutsche Marine kräftig mitmischt und die durch Produktion und Stationierung von Waffen bundesweit unterstützt werden. Wir machen uns dabei klar, dass deutsche Kriege und deutsche Waffenexporte ein Hauptgrund für Flucht sind, und fragen danach, wie man in Zeiten zunehmender rechtsradikaler Erfolge in der Politik eine Willkommenskultur für Geflüchtete aufrechterhalten kann, die diesen Namen verdient. Wir denken auch daran, dass wir uns auf dem Gelände der Hanse Sail befinden, auf der jeden Sommer Kriegsschiffe zur Besichtigung einladen und schon Kinder für das Militär werben. Auf unserer Abschlusskundgebung am Matrosendenkmal erinnern wir am Beispiel der revolutionären Matrosen von 1918, aber auch gestützt auf aktuelle Beispiele, daran, wie man zur Beendigung von Krieg und Militarismus beitragen kann: indem man sich verweigert. Ein guter Auftakt für einen friedlichen und antimilitaristischen Frühling![Best_Wordpress_Gallery id=”8″ gal_title=”2016-03-26_Ostermarsch”]