Unser Netzwerk Friedenssteuer war mit 8 Personen im ‚Markt der Möglichkeiten‘ auf dem Dt. Evang. Kirchentag vertreten. An allen drei Tagen des Marktes, vom 8. bis 10.04.23, sprachen wir Besucher an, erklärten unser Ziel der Nicht-Finanzierung von Rüstung und Militär und luden dazu ein, eine überreichte Postkarte an die Synodenpräsidentin / -Präsidenten der heimischen Landeskirche zu schreiben und Unterstützung anzumahnen. Knapp 90 Besucher ließen sich überzeugen oder waren es schon trotz der schwierigen Situation für Kriegsgegner in der Zeit des unseligen Ukrainekrieges, und warfen eine ausgefüllte Karte in den gelben Briefkasten. Die Versendung übernahmen wir dann ab Nürnberg.
Nun geht die Lobbyarbeit um v. a. politische Unterstützung durch unsere Landeskirchen weiter. Leider haben vielfache Briefe an katholische Bistumsstellen keinen Hinweis auf Bereitschaft zur Unterstützung gezeigt. Lediglich einige Pax Christi-Mitglieder sind offen für das Thema einer Zivilsteuer und engagieren sich in unserem Netzwerk, ebenso wie viele nicht-kirchengebundene Menschen mit ethischen Skrupeln in dieser Frage.