Beim „Markt der Möglichkeiten“ hatten wir einen Stand, zusammen mit dem forumZFD. Unter den Überschriften „Frieden braucht Fachkräfte“ und „Frieden braucht Zivilsteuer“ fanden viele 100 Gespräche zu unseren Themen statt. Gemeinsam baten wir die Besuchenden, sich zu entscheiden: für Zivil oder Militär. Sicher, keine Frage, könnten Sie jetzt meinen. Doch, es ist eine Frage. Wird Steuergeld fürs Militär mit meiner Zustimmung bereit gestellt oder nicht? Wie wichtig sind uns Friedensfachkräfte, wie viel Geld steht dafür zur Verfügung? Gefragt haben wir im Konjunktiv, den real gibt es diese direkte Entscheidung leider noch nicht. – Mehr Bilder hier.
Der Zuspruch war enorm und ging klar zugunsten von „Zivil“ aus.
Zivil = 1548 Kugeln (= 82,43 %)
Militär = 272 Kugeln (= 17,57%)
gaben von ihren beiden Stimmen in dieser Frage eine, selten zwei dem Militär. Und dies waren überwiegend jüngere, meist männliche Jugendliche. Sie benannten die Notwendigkeit, eine Bedrohung militärisch abwenden zu können. Welche das aktuell oder zukünftig sein könnte, blieb unklar. Fazit: Bildungsarbeit in Sachen nichtmiliärischer Konfliktlösungen verstärken.